Wir fordern vom Bund Massnahmen zur Förderung des Zivildiensters im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Das Angebot von Zivildienststellen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit soll ausgebaut und von der Deza koordiniert werden. Zivildiensteinsätze sollen in einem Durchdienermodell während 300 Tagen in einem Entwicklungsland geleistet werden können.
Die Bereitschaft der Schweizer Jugend wächst stetig, gemeinnützige Arbeit dem Militärdienst vorzuziehen. Motivierte Jugendliche bieten ein Potenzial für die Entwicklungshilfe. Um dieses Potenzial zu nutzen, muss das Angebot an Zivildienststellen in Entwicklungsländern massiv ausgebaut werden. Die gesammelte Erfahrung der Zivildienstleistenden in einem Entwicklungsland könnte in verschiedenen Bereichen an die Bevölkerung weitergegeben werden. Der Schweizer Bevölkerung kann dadurch für die Entwicklungshilfe sensibilisiert und die Akzeptanz gefördert werden.
Bericht der Sicherheitspolitischen Kommission des Ständerates vom 30. April 2012
Bericht der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates vom 2. April 2012
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