Jugendliche im Dienste des Landes

2013
Eingabeform: Statement
Adressat:

angenommen 138 22


Thema: Wehrpflicht

Inhalt:

Um einen linearen Bildungsgang, bzw. Berufsweg ohne ständige Unterbrechungen durch die Dienstpflicht zu garantieren und allen zu ermöglichen, Dienst nach ihren individuellen Fähigkeiten zu leisten, fordern wir die sich bildende Studiengruppe Dienstpflichtsystem auf, folgende Forderungen  zu berücksichtigen:

  • Erhöhung der Möglichkeiten, in den verschiedenen Truppengattungen Militärdienst als Durchdiener zu leisten
  • Korrektur des aktuellen Zivildienstsystems , indem bis zum 27. Lebensjahr die Möglichkeit besteht, den langen Einsatz von 180 Tagen zu leisten
  • Bestimmten Militärdienstuntauglichen  ermöglichen, dennoch zum Zivildienst zugelassen zu werden

 


Begründung:

Wir haben festgestellt, dass es allgemein für die jungen Schweizer problematisch ist, den eigenen Bildungs-, bzw. Berufsweg mit der Dienstpflicht zu vereinbaren.

Unsere Forderungen würden vor allem mehr Personen ermöglichen, Militärdienst ohne Unterbrechung der Ausbildung oder der Berufstätigkeit zu leisten, indem die Problematik der ständigen Wiederholungskurse gelöst wäre.

Zudem würde die vorgeschlagene Änderung den Zivildienstleistenden ermöglichen den langen Einsatz dann zu leisten, wenn es für sie am günstigsten ist und die Ausbildung oder die Berufstätigkeit nicht übermässig beeinträchtigt.

Und schliesslich möchten wir auch hervorheben, dass viele Jugendliche zwar in der Lage und auch gewillt wären, für unser Land Zivildienst zu leisten, ihnen diese Möglichkeit jedoch verwehrt ist, nur weil sie militärdienstuntauglich sind. Daher finden wir, dass die Einführung einer neuen Personenkategorie “untauglich für den Militärdienst, aber tauglich für den Zivildienst” eine gute Lösung für dieses Problem wäre.

 


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Anhänge

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