ALE HOP!

2017
Eingabeform: Statement
Adressat: Geschäftsleitung SECO, BLW & Medien

abgelehnt 17 117


Thema: Freihandelsabkommen

Inhalt:

Wir, die Jugendsession, verlangen Folgendes:

• Durch Marktanalysen und Nachhaltigkeitsprüfungen müssen weitere Handelspartner gefunden werden, um nicht von einem einzigen Partner abhängig zu sein.

 

• Lokale Agrarprodukte sollen aufgewertet werden:

- über Sensibilisierungsmassnahmen

- über einen Beitrag durch die Importeure, welche die landwirtschaftlichen Normen der Schweiz nicht einhalten, zugunsten der Schweizer Landwirte

 

• Eine staatliche Versicherung soll geschaffen werden, die einen Fonds für Darlehen von Unternehmen vorsieht, welech sich in Ländern niederlassen wollen, die ihre Märkte öffnen, aber nicht ausreichende Rechtssicherheit bieten. 


Begründung:

Durch Freihandelsabkommen wird der Austausch von Waren und kommerziellen Dienstleistungen zwischen zwei oder mehr Ländern erleichtert.

In den meisten Fällen profitiert die Schweiz von diesen Abkommen. Es gibt jedoch einige Punkte, die verbessert werden könnten.

• Der wirtschaftliche Hauptpartner der Schweiz ist die EU. Wir finden es nicht gesund, wenn sich die Schweiz auf eine einzige Einheit konzentriert. Deshalb sind wir der Meinung, dass andere Handelspartner gefunden werden müssen, um nicht von einem einzigen Partner abhängig zu sein. Wir streben jedoch an, dass die Kriterien für eine Partnerschaft mit einem Land auf Marktanalysen und Nachhaltigkeitsprüfungen basieren.

 

• Der Schweizer Agrarsektor ist durch die Freihandelsabkommen besonders geschwächt, speziell aufgrund der unterschiedlichen Normen, welche zu einem geringeren Preis der importierten Waren führen. Daher sind die Schweizer Landwirte gegenüber der Konkurrenz weniger wettbewerbsfähig. Jedes Jahr verschwinden Landwirtschaftsbetriebe, was uns von Einfuhren der Land- und Ernährungswirtschaft abhängig macht.

Wir schlagen deshalb vor, die lokalen Agrarprodukte aufzuwerten, indem eine Sensibilisierungskampagne auf nationaler Ebene durchgeführt wird.

 

 

• Derzeit wagen es Schweizer Unternehmen nicht, sich in Ländern niederzulassen, in denen es keine ausreichenden Garantien gibt, um ihre Waren zu versichern. Deshalb möchten wir einen eidgenössischen Fonds für Darlehen einrichten, um die Erschliessung neuer Märkte zu ermöglichen und um gleichzeitig abgesichert zu sein.


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Anhänge

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