Wir verlangen, dass jede Erwähnung des Geschlechts aus den Zivilstandsregistern entfernt wird.
Derzeit definiert der Staat die Geschlechter binär (Frau–Mann). Aufgrund der Vielfalt an Geschlechtsidentitäten reichen aber zwei Kategorien nicht mehr aus. Eine dritte Kategorie würde das Problem nicht lösen: Das würde ein allfälliges Coming-out erzwingen und zu noch mehr Stigmatisierung führen. Wir schlagen deshalb vor, auf jede Nennung dieser Kategorien in den Zivilstandsregistern zu verzichten. Dabei würde auch die Angabe des Geschlechts auf den Ausweisdokumenten gestrichen.
Dies würde zahlreiche Verbesserungen ermöglichen. Dadurch könnten nämlich nicht nur Diskriminierung und Stigmatisierung von LGBTQIA+-Personen bekämpft, sondern auch die Gleichberechtigung aller verbessert werden, indem eine Kategorisierung der Menschen nach Geschlecht verhindert wird. Es wäre beispielsweise nicht notwendig, intersexuellen Kindern ein Geschlecht zuzuordnen, was unnötige Eingriffe mit schwerwiegenden Folgen verhindern würde.
Durch diesen Vorschlag würden alle Individuen gleichgestellt.
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