Familienpolitik 1

2010
Eingabeform: Petition
Adressat: Bund

angenommen 109 53


Thema: Familienpolitik

Inhalt:

Wir fordern vom Bund die Einführung eines kostenneutralen Vaterschaftsurlaubs von mindestens zwei Arbeitswochen (10 Werktage). Die durch die erwartete Reduktion der Dienstpflicht freigewordenen Mittel der Erwerbsersatzordnung (EO) sollen den Vaterschaftsurlaub finanzieren.


Begründung:

  • Der Vaterschaftsurlaub soll als Entlastung der Mutter und zur Gleichstellung des Vaters eingeführt werden, damit dieser mehr Zeit mit seiner Familie verbringen kann.
  • Der Vaterschaftsurlaub ist in Arbeitswochen aufteilbar, wobei die erste Woche direkt nach der Geburt, der Rest jedoch innerhalb der ersten drei Lebensjahre des Kindes bezogen werden kann. Dies um einerseits Missbrauch einzudämmen, aber andererseits dem Vater grösstmöglichste Flexibilität zu gewähren.
  •  Die Kostenneutralität wird gedeckt durch die erwarteten freiwerdenden Ressourcen der Erwerbsersatzordnung (EO).
  • Betriebe, insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen (KMUs) werden nicht zusätzlich durch die längere Abwesenheit von Arbeitnehmem belastet, da gleichzeitig eine Reduktion der Dienstpflicht stattfinden soll.
  • Der Vaterschaftsurlaub kann für jedes Kind bezogen werden, da die Gleichstellung aller Kinder gewährleistet werden muss.

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