Die Mehrsprachigkeit ist ein wertvolles Kulturgut unseres Landes. In Artikel 70 der Bundesverfassung, insbesondere in Absatz 3 ist die Förderung der gegenseitigen Verständigung und des Austausches zwischen den Sprachgemeinschaften verankert. Traditionsgemäss hat unser Bildungssystem stets einen guten Unterricht der Landessprachen gewährleistet.
Wir erachten es als notwendig, dass zusätzlich zum normalen Unterricht weitere Massnahmen ergriffen werden. Daher fordern wir , dass auf Bundesebene ein Projekt entwickelt wird mit dem Ziel, die Mehrsprachigkeit im Bildungssystem zu fördern, namentlich über folgende drei Punkte:
Wir finden, dass zur Stärkung dieser Einzigartigkeit der Schweiz, diese Initiativen landesweit einheitlich verbreitet werden sollten. Die Mehrsprachigkeit bildet das Fundament der nationalen Einheit. Sie nicht zu verteidigen oder nicht zu fördern würde bedeuten, auf unsere Identität und den nationalen Zusammenhalt zu verzichten. Ein weiterer Grund, der für diese Lösung spricht ist, dass dadurch das praktische Erlernen der Landessprachen verbessert würde. Zudem ergänzt unser Vorschlag das Projekt HarmoS und entspricht auch der Verordnung über die Landessprachen und die Verständigung zwischen den Sprachgemeinschaften, insbesondere was den schulischen Austausch in Art. 9 betrifft. Es ist gut vorstellbar, dass die Vorteile einer breiter geförderten Mehrsprachigkeit sich auch in anderen Sektoren wie zum Beispiel der Wirtschaft, den internationalen Beziehungen und im Tourismus positiv niederschlagen.
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