Förderung EBA

2014
Eingabeform: Petition
Adressat:

abgelehnt 57 109


Thema: Jugendarbeitslosigkeit

Inhalt:

Wir fordern vom Bund, dass das Eidgenössische Berufsattest EBA durch vermehrtes Angebot aktiver gefördert wird.


Begründung:

Durch die Schaffung von neuen EBA-Ausbildungsplätzen haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eine zweijährige Lehre zu absolvieren und einen Eidgenössischen Abschluss zu erwerben. Zurzeit beträgt der Anteil an EBA-Stellen auf dem Lehrstellenmarkt 5%. Das ist zu wenig. 16'000 Jugendliche (Fussnote 1) befanden sich im Jahr 2013 in Zwischenlösungen und Brückenangeboten. Das EBA besteht im Gegensatz zur herkömmlichen Berufslehre EFZ nur aus zwei, statt drei oder vier Lehrjahren. Dadurch nimmt die Lehrabbruchsrate ab, welche eine häufige Ursache der Jugendarbeitslosigkeit ist. Der Lernende hat durch das EBA die Chance sich in seinem favorisierten Berufsfeld zu betätigen, was sich positiv auf sein Arbeitsverhalten auswirken kann. Das ist eine kostengünstige Alternative zu Auffangprogrammen und bietet Praxiserfahrungen, die bei einer weiteren Stellensuche unabdingbar sind. Zudem sind sie während dieser Zeit nicht arbeitslos und werden in den Arbeitsalltag integriert. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler mit Lernschwierigkeiten und niedrigen Schulabschlüssen, sowie an Jugendliche mit Migrationshintergrund die einen Nachteil auf dem Lehrstellenmarkt haben und vermehrt Brückenangebote in Anspruch nehmen müssen.

 

Fussnote 1: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI. FactSheet “Match-Prof – Lehrstellen besser besetzen”


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Anhänge

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