Die Jugendsession fordert die Einrichtung einer Online-Plattform, die über eine Website und eine App zugänglich ist, um Fehlinformation zu bekämpfen. Über diese Plattform könnten die Nutzer Publikationen melden, die Fehlinformation verbreiten. Diese würden dann von einer Gemeinschaft qualifizierter und zuvor zugelassener Experten und Expertinnen überprüft. Anschließend könnten sie in ihrem Namen öffentlich Korrekturen vornehmen und, je nach Schwere der Fehlinformation, die Veröffentlichung an die zuständigen Behörden zur Verhängung weiterer angemessener Sanktionen weiterleiten.
In der heutigen Welt, in der Informationen schneller als je zuvor zirkulieren und verfälscht werden, ist es schwierig, zwischen wahr und falsch zu unterscheiden. Aus diesem Grund glauben wir, dass es gesund wäre, den Nutzern kollektive Werkzeuge zur Regulierung des digitalen Raums an die Hand zu geben. Tatsächlich kann die Verbreitung von Falschinformationen unserer Gesellschaft schaden. Ein Beispiel hierfür sind die Tweets von Donald Trump, in denen er behauptete, die Wahlen in den USA seien gefälscht worden, was dazu führte, dass seine Anhänger das Kapitol stürmten. Da die Medien als vierte Gewalt angesehen werden, ist es wichtig, dass ein Mindestmaß an Überprüfung durch eine Gemeinschaft unabhängiger Experten und Expertinnen erfolgt, um unsere Sicherheit und die Gesundheit unserer Kommunikationsräume zu gewährleisten.
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