Die eidgenössische Jugendsession fordert vom Bund die Schaffung des Kriteriums „Arbeitgeber“ auf der Internetplattform www.bfs.admin.ch sowie die vollständige Vernetzung aller Kriterien für den Vergleich der Löhne.
Auf dieser Internetseite kann man anhand verschiedener, berufsrelevanter Kriterien die Löhne miteinander vergleichen.
Dass auf dem Arbeitsmarkt aufgrund von Geschlecht und Herkunft der Arbeitnehmer für ein und dieselbe Leistung unterschiedliche Löhne gezahlt werden, ist durch verschiedene Untersuchungen belegt und eindeutig eine Diskriminierung. Die Tabuisierung der Lohnhöhe leistet dieser Praxis Vorschub, weil eine objektive und öffentliche Diskussion verunmöglicht wird. Die Petition dient der Erhöhung der Lohntransparenz, indem sie die unterschiedlichen Löhne für dieselbe Arbeit offen legt, ohne die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen zu verletzen. Durch diese Offenlegung sind die Unternehmen mit ungerechtfertigt tiefen oder hohen Löhnen einem erhöhten öffentlichen Druck ausgesetzt. Folglich sollen Lohnunterschiede ausgeglichen werden, ohne regulativ in den Markt eingreifen zu müssen. In der Praxis ermöglicht die Internetplattform jedem Arbeitnehmer einen direkten Vergleich der Löhne, um sich gegen Ungerechtigkeiten im Unternehmen mit konkreten Argumenten zu wehren.
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