Wir fordern, dass die Zahl der Bundesräte von sieben auf neun erhöht wird. So könnten die Departemente mit dem Ziel einer erhöhten Effizienz neu organisiert werden. Ausserdem würde dadurch die politische, kulturelle und sprachliche Repräsentation der Bevölkerung in der Exekutive auf Bundesebene verbessert. Gegenwärtig setzt sich der Bundesrat aus sieben Mitgliedern zusammen. Diese sehen sich jedoch mit Schwierigkeiten konfrontiert, wenn es darum geht, die Probleme des ihnen unterstellten Departements angemessen zu behandeln. Wir beziehen uns insbesondere auf das EDI und das UVEK, die sich als überdimensioniert erwiesen haben. Der Verantwortliche des EDI muss deshalb Bundesämter verwalten, deren Aufgabenbereiche von der Kultur über die Volksgesundheit bis hin zur Meteorologie reichen. Dies erlaubt dem Bundesrat unserer Meinung nach nicht, die Bedürfnisse und Probleme seines eigenen Departementes aus nächster Nähe mitzuverfolgen. Ausserdem sind wir der Ansicht, dass es der Regierung gegenwärtig nicht gelingt, die gesamte Bevölkerung in bestmöglicher Übereinstimmung zu vertreten. Aus diesen Gründen schlägt die Jugendsession vor, die Zahl der Bundesräte auf neun zu erhöhen. Dadurch könnten die Departemente neu organisiert, ihr Arbeitsumfang reduziert und ihre Effizienz erhöht werden. Diese Lösung würde zudem eine bessere Vertretung der Bevölkerung im Hinblick auf ihre politische, kulturelle und sprachliche Zusammensetzung erlauben. Der Bundesrat würde weiterhin von der Vereinigten Bundesversammlung gewählt. Zusammenfassend sind wir der Ansicht, dass mit diesem Vorschlag verschiedene aktuelle Probleme des Bundesrates gelöst werden könnten.
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