Wir fordern vom Bundesrat eine Evaluation, um auf die zunehmende digitale Desinformation zu reagieren und einen Plan zur Sensibilisierung der Bevölkerung zu erstellen.
Unter Desinformation versteht man die systematische Verbreitung falscher Informationen. Die Häufung und Raffinesse der Desinformationen im digitalen Raum nimmt immer weiter zu und stellt eine Gefahr für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und Demokratie dar. Falschinformationen können das Verhalten von Menschen beeinflussen und sie damit auch in ihrer freien Meinungsbildung beeinträchtigen. Aus diesem Grund fordern wir den Bundesrat auf, obwohl er sich im Jahr 2021 dagegen entschieden hat, Massnahmen zu ergreifen, um das Thema erneut zu untersuchen. Dies auch wegen der aktuellen Relevanz von künstlicher Intelligenz. Somit ist die Lage eine andere als vor zwei Jahren: Aufgrund mehrerer Krisen tauchen Desinformationskampagnen häufiger auf. Mögliche Massnahmen sind Bildungsanlässe, regelmässige progressive Workshops in verschiedenen Bildungsinstitutionen in Zusammenarbeit mit den Kantonen sowie anderweitige Sensibilisierungsmassnahmen. Die Umsetzung der Massnahmen für eine ideale und realistische Vorgehensweise für die gesamte Schweizer Bevölkerung wird dem Bundesrat überlassen. Unseres Erachtens ist dies der effektivste Weg, diese Forderung erfolgreich und nachhaltig durchsetzen zu können.
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