Wir fordern das Staatssekretariat für Migration (SEM) auf, ein Projekt zu erstellen, welches Asylbewerber/innen und anerkannten Flüchtlingen in den jeweiligen Asylzentren eine freiwillige Privatperson als Pate oder Patin zuteilt.
Interessierte Privatpersonen melden sich beim Staatssekretariat fu r Migration oder direkt bei einem Asylzentrum, wo ihre perso nlichen Daten erfasst werden. Das SEM schafft Rahmenbedingungen fu r die Verbesserung der Information der Bevo lkerung, hinsichtlich dieser Möglichkeit sich freiwillig als Pate zur Verfu gung zu stellen. Die interessierte Person wird einem lokalen Asylzentrum zugeordnet.
In den Asylzentren werden alle Asylbewerber/innen und anerkannte Flüchtlinge auf die Möglichkeit eines Paten oder Patin hingewiesen. Danach findet, falls erwünscht, die Vermittlung einer Patenschaft statt.
Die Paten und Patinnen werden zu einem ersten Gespräch mit einer Vermittlungsperson im Asylzentrum eingeladen. Anschliessend findet ein weiteres Gespräch mit dem/der vermittelten Asylbewerber/in oder anerkannten Flüchtling statt.
Im Moment deckt das Angebot der Bezugspersonen die Nachfrage bei weitem nicht ab. Für junge Asylbewerber/innen und anerkannte Flüchtlinge ist es aus verschiedenen Gründen schwierig, Kontakt mit Einheimischen aufzunehmen.
Durch individuelle und gemeinsame Freizeitaktivitäten, Sprachaustausch und ggf. administrative Hilfe, werden Integration, Lebensqualität und Sprache verbessert, und dies bietet den Asylbewerber/innen und anerkannten Flüchtlingen Ablenkung vom Alltag.
Dieses System bildet die Grundlage, um im schweizerischen Arbeits- und Ausbildungswesen Fuss zu
| Keine Anlagen hinterlegt. |
Nachverfolgung durch das Forum abgeschlossen? nein